Thursday, March 22, 2012
Monday, August 22, 2011
Friday, July 23, 2010
Wednesday, November 23, 2005
Schlesischer Kunstmaler Martin Fritzsche
Martin Fritzsche (1886-1955) Martin Fritzsche wurde als einer von vier Söhnen des Schmiede- und Eichmeisters Hermann Fritzsche in Nossen, Sachsen geboren. Der Vater von M. Fritzsche hatte u.a. den Rodicht-Turm in Nossen gebaut, einen Aussichtsturm aus Stahl. Vom Aussichtsturm aus konnte die Stadt Nossen durch verschieden eingefärbte Gläser betrachtet werden. Nach dem Besuch der Bürgerschule in Nossen und einer Malerlehre studierte Martin Fritzsche an der Dresdner Kunstakademie. Den Wehrdienst (1907-1909) leistete M.Fritzsche in Bayern als Sanitäter im Regiment "Prinz Ruprecht". Im I. Weltkrieg wurde er von 1914-1918 bei den Hirschberger Jägern eingezogen und kam als Sanitäter-Unteroffizier nach Frankreich in den Argonner Wald und nach Rumänien. M.Fritzsche gründete 1922 in Krummhübel/Schlesien eine technische Meisterschule für Baumaler, in der die Schüler in drei Kursen auf die Meisterprüfung vorbereitet wurden. Nach 1933 sollte M.Fritzsche an der Breslauer Kunstakademie Nachfolger von Prof. Müller, genannt "Zigeuner Müller" werden (Otto Müller wurde so genannt, da er bei Zigeunern gelebt hatte). Zu einer Professur an der Breslauer Kunstakademie kam es nicht, da M.Fritzsche parteilos war. 1946 wurde M.Fritzsche mit seiner Frau aus Schlesien vertrieben und kam nach Schöppenstedt in Niedersachsen. |